Montag, 28. September 2009

Coerde ist...

Durch unseren Aufenthalt in Coerde und der damit verbundenen Arbeit am Edelbach, kann ich mit Fug und Recht sagen: Coerde ist scheiße, dreckig, nen Mistkaff, der soziale Brennpunkt Münsters, eine Schande, dreckig, von kaputten Leuten durchzogen, schmuddelig, mit viel Humor auch nicht zu ertragen, blöde, qualitativ schlecht, stinkt(u. a. Müllhalden, etc.), ist schade und, habs ichs schon erwähnt?, es ist dort dreckig.

Freitag, 25. September 2009

Muster: Eine Ad-Absurdum-Führung

Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, auch mal etwas "ad absurdum" zu führen. Wie einst Albert Einstein, mit der Frage "Scheint der Mond nicht, wenn man nicht hinguckt" mit der er die Quantentheorie wiederlegen wollte. Ich hab mir was etwas weniger kompliziertes ausgesucht; "Zur falschen Zeit am falschen Ort sein" Dieser Satz wird ja verwendet, wenn zum Beispiel ein Unglück passiert ist. Doch nur wenn man zur falschen Zeit am richtigen Ort ist, oder zur richtigen Zeit am falschen Ort ist das schlimm. Der Satz in seiner ursprünglichen Form stellt jedoch praktisch eine doppelte Verneinung da. Wenn ich zu falschen Zeit am falschen Ort bin, kann ich genausogut zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, was nicht gefährlich wäre. Wenn du aus irgendeinem Grund diesen Satz mal benutzen solltest, denkt darüber nach!

Mittwoch, 23. September 2009

Anspruchsvolle Aufgabe:

Nein, nicht wie du denktst für uns, diesmal ist deine Scharfsinnigkeit gefragt. Ein Bilderrätzel! So, wie bei Abzock-Gewinnspielen von 9-Live, allerdings ohne Abzock, weil ohne Gewinnspiel. Links das Original, rechts sind ein paar Änderungen vorgenommen worden. Kannst du sie alle erraten?

Sonntag, 20. September 2009

Definition: "Geile Sache"

Ich, Leser, helf' dir mal kurz auf die Sprünge, falls du die genaue Definition von "geile Sache" vergessen hast. Im Duden heißt es: Eine "geile Sache" ist es, wenn man einem Idioten klar macht, das er einer ist und sich dabei selbst amüsiert. Zweckmäßig dafür ist es, an einer Ampel beim Abbiegen der Person zu zuhupen, natürlich mit einer Hupe am Blinker, die mit einem "geilen Knopf" (siehe dort) betätigt werden kann, und ihm dann, wenn er nah ist aus dem offenen Fenster den Daumen nach unten zu zeigen (nicht den Mittelfinger, sonst Anzeige!). Besonders wichtig für den komischen Teil dieser "Sache" ist es, das Gesicht der Person zu sehen, ein Misch aus Verwirrung, Selbstzweifel, Verärgerung, Verblüffung und Unverständnis, aber unbezahlbar. Dann schnell wegfahren, kaputtlachen, und schon ist die Sache perfekt.

Freitag, 18. September 2009

Handeln statt reden

So oder so ähnlich heißen ja die Sprüche auf den Wahlplakaten. Ich, lieber Leser, habe dies verinnerlicht und verändert, "zu handeln statt denken", weil ich immer nur in Gedanken mich über einen Missstand (geil, 3 Mal "s") beschwert hatte. Alle, die nach der Umweltprämie immer noch ein älteres Auto fahren, kennen es: Visitenkarten von Autoexporteuren. Um gegen dieses Übel vorzugehen hab ich nun zu einer radikalen aber hoffentlich hilfreichen Maßnahme gegriffen. Ich brachte ein Schild an, was die Plagegeister beim bloßen Anblick das Weite suchen lassen soll.Leider ist die Qualität nich so super, aber da steht: Ehh, ihr Spastis! Ich will mein Auto nicht verkaufen!

Mittwoch, 16. September 2009

Unser Cheffe, der Held!

Wieder ein urkrasser Einsatz, den unser direkter Vorgesetzter schon im Morgengrauen zu erledigen hatte: Eine Schlange einfangen! Irgendwie wurde da die Wohnung geräumt und da war noch ne Schlange vom Mieter (oder eben Nicht-Miete-zahlender-Mieter) drin. Ich geh jetzt einfachmal davon aus, dass das eine Anakonda war, 5 Meter lang, mit extrem giftigen Zähnen(ein Biss kann einen Menschen umbringen!), 2 Menschen können vom Schwanz, der eigentlich die Schlange selbst ist, zerdrückt werden, und so weiter. Aber er hat sie nach langem Kampf, nach eigener Aussage, niedergerungen und sie in eine Tüte gesteckt, vielleicht war sie doch nich soo groß...

Montag, 14. September 2009

Oh, man, Spaziergang

Ja, heute morgen(und ich meine den ganzen Morgen): Spaziergang am Emmerbach mit voller Truppe, soll heißen mein Kollege, unser Chef, die FÖJ'lerin und son komischer Mann, mit dem wir uns da getroffen hatten. Er ist dort wohl Bachpate und ein bisschen durch den Wind, wahrscheinlich aber nur, weil es eben windig war. Ziel war es, uns den Bach mal zeigen. Naja, was soll man davon halten. Der Gedanke, der mir durch den Kopf ging als die beiden ältesten sich da so unterhielten, war: Krass, dafür bekommt der(unser Chef) noch richtig Geld. Immerhin hab ich kurzzeitig einiges über Bäume und Pflanzen gelernt.

Donnerstag, 10. September 2009

Wir haben einen Tommy in unseren Reihen

Nun hab ich schon den Dienst an der Waffe verweigert, da bin ich doch mit einem englischen Soldaten zusammengekommen. Ja, Leser, wie kann das zusammen? (auch ein tolles Stilmittel, aber eher in der Umgangssprache anzutreffen: den letzten Teil weglassen, wie zum Beispiel: Wie sieht das?(aus)). Na, mit nen bisschen Nachdenken und dem Hinweis, dass dieser Tommy eigentlich kein wirklicher Tommy ist, sondern nur ein Tommy, solltest du das doch wohl checken.

Dienstag, 8. September 2009

Der einzige Lichtblick

Das einzige, fast schon das einzigste, was heute, an einem Tag voller Algen schaufeln witzig war, waren die Leute, mit denen wir zusammen z.T. gearbeitet haben. Das waren 1-Euro-Jobber, einer witziger, weil dümmer als der andere: einer wird Obama genannt, könnte was mit seiner Hautfarbe zu tun haben, macht wirklich viele Pausen, rafft selten, was man meint, macht dann kurzzeitig viel und ist dann platt. Ein anderer schneidet mit der Rosenschere die dicken Gräser am Ufer, damit er dort besser stehen kann. Ein anderer legt sich mit Handy inner Tasche lang, nach hinten. Ein anderer mit ner Watthose rammt sein Kaubrett in den Schlamm. Ein anderer läuft Barfuß durch den See, die Stiefel blieben ihm immer stecken. Ein anderer geht die ganze Zeit mit seinen Stiefeln überall hin, egal ob zu tief, und macht dann die ganze Zeit mit vollgelaufenen Stiefeln weiter. Der sieht übrigens genauso wie Ralf Richter aus! (Und spricht und ist auch so, wie in seinen Filmen als Bauarbeiter) Ein anderer sieht kräftig aus, sacht gar nichts, macht ähnlich viel und reagiert auch nicht auf Zurufe. Ein anderer scheint älter, riecht nach Alkohol, raucht und muss sich häufig räuspern, was sich nicht gut anhört. Der sieht aus wie ein Ex-Kanckie, aber hundert pro.(Ich lach mich grad während des Schreibens darüber Schrott, musste dir vorstellen) Ein weiterer arbeitet den ganzen Tag in der prallen Sonne, ach, ne, das bin ja ich.

Montag, 7. September 2009

Die Psyche des Menschen in aussichtsloser Situation

Keine Angst, Leser, das wird nicht tiefenpsychologisch, es handelt sich nur um meine persönliche Erfahrung.
Urkrasse Aufgabe: Nen ziemlich großen Teich von Algen befreien, (Ja, das gabs schon mal, aber) diesmal eben in groß. Nun hab ich mir gedacht, interessiert es dich bestimmt, welche Stadien der Ich, also ich, in meinem Denken durchgemacht hat (oder auch nicht).
Wenn man früh morgens vor der Arbeit steht und man noch nicht wirklich weiß, wie viel Arbeit das ist, denkt man: Mh, ja, ma gucken, wie lang das dauert, sieht viel aus.
Wenn man dann anfängt und merkt, wie scheiße das ist, in den beschissenen Watthosen im tiefen Schlamm zu laufen denkt man: Scheiße, das is ma scheiße.
Dann merkt man langsam, wie schwer Algen im nassen Zustand sind und wie träge eine große Masse dergleichen im Wasser ist und man denkt: Verdammt, das is ma ne Maloche!
Nach ein paar Stunden dieser Arbeit und den langsam einsetzenden Schmerzen kommen einem dann Gedanken wie: Man, ich möchte das nicht mehr machen. Ich hab erst einen winzigen Teil geschafft. Ich möchte hier weg. Dürfen Zivildienstleistende überhaupt so beansprucht werden? Gibt es ein Gesetz, das deren Ausbeutung verbietet?
Darauf folgt: Geil, endlich Mittag!
Darauf folgt: Verdammt, Mittag zu Ende!
Nach weiteren Stunden und dem langsamen Abfinden damit, dass es keinen Ausweg gibt, setzt dann ganz leichter Optimismus ein. Nicht weil schon viel geschafft wäre, nein, weil man innerlich den Widerstand aufgibt und begreift, dass es so erträglicher ist. Irgendwann ist es dann auch nur noch eine Viertelstunde bis Feierabend und plötzlich: Geil, Ende!
Morgen und die darauffolgenden Tage wird es dann wohl mit kaputtem Rücken, Füßen, Beinen und Sonnenbränden (hab ich schon erwähnt, das es ziemlich heiß in den blöden Hosen wird?) heißen: Mist, schon wieder Algen.

Freitag, 4. September 2009

Geiler Knopf!

Wir, wieder mal auf einer außerdi... ich mein dienstlichen Fahrt, ich am Steuer, will den verdammten Blinker setzen, hupt das Auto auf einmal. Erst gedacht, wasn das, dann gemerkt, dass da extra ein Knopp am Ende des Hebels is, den man Richtung Lenkrad eindrücken muss, damit es "Tut" macht. Gleich dann mal mitten im Verkehr ausgiebig getestet, is echt genau so, wie die normale Hupe! (Jegliche Wortspiele im Zusammenhang mit "zwei Hupen" wurden vom Publisher wegen Zuschlechtheit vorsichtig entfernt) Ja, das so das wichtigste vom Tach.

Donnerstag, 3. September 2009

GROSSE Versammlung

Verdammt, warum gibt es kein großes "ß", oder gibts das doch? Ach, das ist es ja! Ne, doch nicht. Auf jeden Fall heut: mega Versammlung mit mega Frühstück, vor allem mega, weil mega langweilig. Eins allerdings hab ich mir gemerkt: "et cetera pepe" Man könnte glatt sagen etc. p.p. Die Erklärung dafür, was das heißt, spar ich mir, das weißt du als schlauer Leser ja sicherlich. Das jedenfalls sagte einer, der zu einem Thema was sagen sollte 6 Mal. (Ja, ich hab mitgezählt, denn: beim ersten Mal hört man es einfach. Beim zweiten mal denkt man, das hab ich doch schon mal gehört. Beim dritten: Jetzt sagt er das schon wieder. Und beim vierten nur noch: Man, fällt dem denn nichts besseres ein? Beim fünften: was heißt noch mal p.p.? Ach ja, perge, perge, "und so weiter". Beim sechsten: Ich will hier raus.) Weitere Themen waren Umweltzone, Personalsachen, Geburtstag vom Chef, etc. p.p. Nein! Das ist zu schlecht, streich das letzte! Der Joke is ja mega unterirdisch! Sorry eh Leser!

Mittwoch, 2. September 2009

Zu viel zu tun

Haben wir nicht, aber immerhin heute etwas neues:
Wir, lieber Leser, sollten Briefe in (Überraschung!) Briefumschläge packen. Dazu noch Adressaufkleber drauf. Doch von denen waren manche blanco, was uns dazu verleitete, sie an verschiedenen Stellen des Raumes mit diversen Aussagen zu kleben. Unter anderem, du hast es längst auf dem Bild gesehen, hab ich mich damit geschmückt. Mit dem Aufdruck bin ich den halben Tag rumgelaufen, sogar durch Bus und Bahn, aber unverständlicher Weise hat keiner zu mir seinen Namen gesagt, was ich mir eigentlich nicht erklären kann.