Dienstag, 11. August 2009

Ein Lob, wie nett

Heute waren wir am Aa(ral)see und sollten die Ufer von Müll befreien. Genau das haben wir zufälliger Weise auch gemacht, also zumindest die meiste Zeit. Und überraschender und unverdienter Weise bekamen wir, neben den vielen herablassenden Blicken der Menschen, die dachten, wir müssen Sozialstunden ableisten, weil wir nen Kaugummiautomaten gewaltsam versucht haben aufzubrechen(Satzstellung ist mir hier nicht ganz klar, muss ich zugeben), oder sowas ähnliches zummindest KOMMA(jetzt musst du doch noch mal gucken, wie der Satz angefangen hat) ein zweifelhaftes Lob von enem betrunkenen Obdachlosen, der mit dem Fahrrad vorbeikam, als wir grad ein Böötchen aus Styropor und Zweigen als Mast aus dem Wasser fischten und er uns dieses aus dem Sack nahm, inden wir den Müll, den wir mit unseren Müllzangen aufsuchten, sammelten PUNKT(ein ganz schön langer Satz, wa? Hab ich selbst gebaut.) Er faselte uns voll, vorn wegen Kreativität der Erbauer des Schiffes, dass das noch nie jemand gemacht hätte, hier Müll sammeln, dass das jetzt, wo alles grün ist und man eigendlich wenig davon sieht umso toller ist, USW. Er benutzte zu meinem Erstaunen auch die Floskel "Ahbababa" (man muss es gehört haben) was etwa soviel heißt wie "Ach, Quatsch" in dem absolut gleichen Tonfall wie mein geschätzter ehemaliger Deutschlehrer Herr Grohe, Kenner wissen um seine Qualitäten. Sonst hatten die beiden aber wenig gemeinsam. Aber eigendlich war dieser Herr ganz nett, nur eben angetrunken (konnte selbst das stehende Fahrrad nicht ganz bändigen) und wohl sowieso nen bisschen durch.

p.s. Oh, shit, jetzt hab ich gar nicht "Leser" gesagt, obwohl ich das doch als mein Markenzeichen etablieren wollte, dann mach ichs halt nachträglich: Hier, LESER, ne.

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